Als ich das erste Mal in Los Angeles war und die Universal Studios besucht habe, konnte ich schon durch die Baustelle einen kleinen Blick auf das Hogwarts Schloss erhaschen. Gegangen bin ich damals mit dem Versprechen, bald wieder zu kommen und dann alles von nahem sehen zu können.
Und wirklich. Fast ein Jahr später war ich wieder dort und konnte die Magie schon beim Eingang spüren.
Zur Feier des Tages habe ich mir auch einen kleinen Wunsch erfüllt und mir den Zauberstab von Ron Weasley gekauft. Dabei habe ich mich gleich für die fancy Variante entschieden, mit der man innerhalb The Wizarding World of Harry Potter zaubern kann. Oder zumindest so tun kann. Auf dem Boden vor manchen Geschäften/Schaufenstern gibt es nämlich eine Markierung, dort kann man den Zauberstab bewegen und den passenden Zauberspruch aufsagen - und schon bewegen sich zum Beispiel die Töpfe.
Auch was die Attraktionen betrifft, war ich mutiger als sonst. Ich bin ein richtiger Schisser, was Höhe und Schnelligkeit betrifft, deswegen hätten mich keine zehn Pferde auf die Flight of the Hippogriff Achterbahn gebracht, aber dafür habe ich allen meinen Mut zusammen genommen und habe mich auf die 3D The Forbidden Journey gewagt.
Mir haben noch zehn Minuten danach die Knie gezittert.
Der Rest der Universal Studios ist natürlich auch nett gestaltet, vor allem Springfield ist gut gelungen - aber mein Herz hat eben nur der Harry Potter Teil erobert. Obwohl es schon cool ist, sagen zu können "Ich habe schon mal einen Krusty Burger gegessen und Duff getrunken!" (auch wenn es nur die Energy Drink Variante war und kein Bier).
Ein wirkliches Highlight war die Tour durch die Lots. Man erkundet Sets, erfährt mit welchen Tricks hier und da gearbeitet wird, sieht zum Beispiel wie ein Flugabsturz im Film aussieht und hat noch ein paar 3D/4D Erlebnisse.
Allein um nur einen Tag lang nicht mehr Muggel, sondern Zauberer (bzw. Hexe) sein zu können, lohnen sich die Universal Studios auf jeden Fall.
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