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Loch Ness


Für unseren Tagesausflug nach Loch Ness haben wir uns den perfekten Tag ausgesucht. Wir durften alle vier Jahreszeiten an einem Tag erleben: Von regnerischen Herbstwetter über Schneelandschaften zu strahlendem Sonnenschein, es war wirklich alles dabei. 

Statt den schönen grünen Landschaften, den Bergen und hübschen Details haben wir deshalb oft nur weiß gesehen. Dank dem Schneesturm wusste man gar nicht, wo die Landschaft aufhört und der Himmel anfängt - es war einfach nur eine weiße Wand. 

Wir haben aber natürlich trotzdem das Beste daraus gemacht.


Wir sind übrigens nicht allein gefahren, sondern haben eine Rabbi's Tour gebucht. Wir sind zwar sonst lieber allein, als mit solchen Busgruppen unterwegs, aber es war unsere einzige Möglichkeit in der kurzen Zeit nach Loch Ness zu kommen - und ein Mal Nessie Hallo zu sagen steht schon lange auf meiner Bucket List. 

Außerdem kann man sich mit dieser Tour einen tollen Überblick von Schottland machen. Zumindest wenn man von Schneestürmen verschont bleibt...


Insgesamt waren wir ungefähr 12 Stunden unterwegs, dafür haben wir aber auch einiges gesehen. Bis nach Fort Augustus (Loch Ness) macht man nämlich alle 60-90 Minuten einen Stopp, zum Beispiel in:

- Loch Lomond (unserem ersten Halt kurz nach Glasgow mit einem See und (dank dem Regen) viel Matsch)
- Glencoe (mit den Bergen The Three Sisters)
- Great Glen (kurz nach Loch Ness mit einer Burgruine)
- Pitlochry (unserem letzten Halt, dafür mit strahlendem Sonnenschein)


Leider hatten wir auch in Fort Augustus kein Glück mit dem Wetter. Überall wo man nur hinsah: Schnee. Natürlich die idealen Voraussetzungen für Nessie, sich zu verstecken - ich könnte aber schwören, dass ich sie vorbei schwimmen gesehen habe...



24h in Glasgow


Als ich für die MTV European Music Awards 2014 in Glasgow war, habe ich die Stadt mit dem Versprechen bald wiederzukommen (und dann mehr von der Stadt als nur das Hotel und das SSE Hydro zu sehen) verlassen. Es hat zwar etwas mehr als zwei Jahre gedauert, aber letztes Jahr waren wir für eine Woche in Schottland. Auf unserer Liste: Glasgow, Loch Ness und Edinburgh.

Durch den Ausflug nach Loch Ness und der Weiterreise nach Edinburgh hatten wir insgesamt zwar nur 24 Stunden in Glasgow - aber diesmal wurden sie wirklich für die Stadt genutzt.


Glasgow kann man super zu Fuß entdecken. Gerade, wenn man nur so wenig Zeit hat ist das eine tolle Möglichkeit, um nicht nur von einer Sehenswürdigkeit zur anderen zu gelangen, sondern auch mehr vom Flair der Stadt einfangen zu können.

Ein passender Tipp dazu: Wählt ein Hotel direkt in der Stadt aus. Oder macht euch vorher einen Plan, was ihr alles sehen wollt und wählt so einen zentralen Punkt für euer Hotel aus. Wir waren im ibis Hotel Glasgow City Center, das ich für solche Städtetrips nur wärmstens empfehlen kann. 


Von dort ist man nicht nur schnell an der Buchanan Street, einer der Einkaufsstraßen in Glasgow, sondern auch am George Square, einer der zentralen Hotspots. Von dort aus ist auch die Duke of Wellington Statue, die vor der Gallery of Modern Art steht, ein Katzensprung. Die Statue mit ihrem außergewöhnlichem Accessoire, einem Verkehrskegel, die die Einwohner ihm selbst immer wieder aufsetzen ist auf jeden Fall einen Besuch - und ein Foto - wert.

Spaziert man ein wenig weiter kommt man zum Clyde, dem Fluß in Glasgow, und danach auch zur Clyde Arc, der markanten Brücke, sowie dem SSE Hydro, (m)einem alten Bekannten.


Mein Lieblingsplatz ist aber ungeschlagen die University of Glasgow. Mal abgesehen davon, dass man von dort eine schöne Aussicht hat, versprüht die Universität einfach Magie. Vor allem wenn man in einem der Gänge mit den Bögen steht und kurz seine Gedanken schweifen lässt, könnte man genauso gut in Hogwarts sein und Harry, Ron und Hermine gleich um die Ecke kommen. 

Zumindest schweifen meine Gedanken immer gleich in diese Richtung...


The Harry Potter Side of Edinburgh


Obwohl in Edinburgh keine einzige Szene von Harry Potter gefilmt worden ist, spürt man trotzdem an fast jeder Ecke die Magie. Man erwartet fast, dass dir plötzlich zwischen all den Muggeln jemand mit einem außergewöhnlichen Umhang und einem schlecht versteckten Zauberstab entgegenkommt.

Vielleicht liegt das an meiner zu sehr ausgeprägten Fantasie oder der Tatsache, dass hier wirklich ein Teil von Harry Potter steckt. J.K. Rowling hat nicht nur in Edinburgh an ihren Büchern geschrieben, sondern soll sich auch an vielem hier inspiriert haben. Auch wenn nicht alles davon bestätigt ist, kann man daraus eine kleine Tour machen (und dabei auf andere Potterheads treffen). 


The Elephant House
Adresse: 21 George IV Bridge

"The birthplace of Harry Potter" - wie es auf dem Schild im Fenster steht - ist vielleicht ein bisschen übertrieben, aber J. K. Rowling hat tatsächlich hier an Harry Potter geschrieben. Ein Teil von Harry, Ron und Hermine steckt also wirklich in diesem Café und soweit ich gelesen habe, gibt es wohl kaum einen Zeitpunkt, an dem man hier nicht auf andere Harry Potter Fans trifft.

Spoon Cafe (früher Nicolson Cafe)
Adresse: 6a Nicolson Street

Ein weiteres Café, ein weiterer Ort, an dem J. K. Rowling geschrieben hat. Es ist zwar nicht mehr das Selbe wie damals, aber die Magie ist trotzdem geblieben. Außerdem gibt es an der Ecke des Gebäudes ein Schild, auf dem steht, dass hier die ersten Kapitel von Harry Potter geschrieben wurden.


Greyfriars Kirkyard
Adresse: Greyfriars Place

Nur wenige Schritte von The Elephant House entfernt befindet sich Greyfriars Kirkyard. J. K. Rowling hat für ihre Charakternamen verschiedene Quellen der Inspiration und auch wenn es nicht bestätigt ist, findet man auf diesem Friedhof ein paar bekannte Namen, die sie vielleicht bewusst oder unbewusst inspiriert haben könnte.

William McGonagall und die Familie Riddell, inklusive einem Thomas Riddell findet man zum Beispiel hinter der Flodded Wall. 


George Heriot’s School
Adresse: Lauriston Place

Auch diese Schule befindet sich quasi um die Ecke. Sie sieht zwar äußerlich nicht unbedingt wie Hogwarts aus, dafür könnten die vier Häuser, die vier Türme Rowling als Inspiration für Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin gedient haben. 

Potterrow
Adresse: Potterrow Street

Auch wenn dieser kleine Tunnel weder etwas mit Harry Potter noch mit J. K. Rowling zu tun hat, trägt er zumindest den Namen Potter in sich und ist eine nette Fotogelegenheit.


Victoria Street & Grassmarket
Adresse: Victoria St

Interessanter ist schon die Victoria Street. Hier gibt es einen kleinen Shop, in dem man sich Harry Potter Souvenirs kaufen kann - und deren Schaufenster verrät, was diese Straße denn mit Harry Potter zu tun hat: "Victoria Street. The inspiration for Diagon Alley"

Passend dazu gibt es auch einen Scherzartikelladen - wie in der Winkelgasse.

JK Rowling’s Handprints
Adresse: 253 High Street

Last but not least: Es gibt einen klitzekleinen "Walk of Fame" in Edinburgh, wo man die Handabdrücke von J. K. Rowling betrachten - und sie mit seinen eigenen vergleichen - kann. 


Helikopterflug über New York


"You can take me out of New York, but you can't take New York out of me."

Wenn es eine Stadt gibt, die einen besonderen Platz in unseren Herzen hat, dann ist es auf jeden Fall New York. Vor neun Jahren war es unsere erste gemeinsame Reise, mittlerweile waren wir drei Mal dort und wir haben uns jedes Mal ein bisschen mehr in diese Stadt verliebt. Eines meiner absoluten Highlights habe ich allerdings schon bei unserer ersten Reise nach New York erlebt:

Einen Helikopterflug über die Stadt. 


Dabei habe ich wahnsinnige Höhenangst und habe mich erst nach langem Hin und Her zu dem Flug überhaupt überreden lassen. Ich habe mich, um ganz ehrlich zu sein, im Helikopter auch alles andere als wohl gefühlt und musste mich an meine Kamera regelrecht festkrallen. Das hatte allerdings einen großen Vorteil: In dieser halben Stunde sind über 300 Fotos entstanden, die mir heute noch - neun Jahre später - jedes Mal ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

New York ist von unten betrachtet schon eine tolle Stadt, aber von oben, wenn man auch mal das Gesamtbild betrachten kann, raubt es einem schon fast den Atem - und das nicht nur, wegen meiner Höhenangst!


Venice Beach


Der Venice Beach zählt zu unseren Lieblingsplätzen in Los Angeles. Vielleicht liegt es daran, dass es der erste Ort war, den wir bei unserer Reise erkundet haben. Vielleicht an der tollen Kulisse, die er bietet mit den bunten Häusern, dem Boardwalk und den ebenso bunten Leuten.

Bei unserer zweiten Reise suchten wir unsere Unterkunft gleich beim Venice Beach aus und waren so immer mittendrin - und konnten uns so auch noch viel Stau ersparen. Nur 42 Schritte und wir waren am Strand. Ein Traum!


Dank unserer airbnb Gastgeberin waren wir bevor wir den Venice Beach erkundet haben, aber noch bei einem anderen schönen Plätzchen, ganz in der Nähe vom Strand. Ohne ihren Tipp wären wir wahrscheinlich einfach an den Venice Canals vorbei gelaufen. Dabei sind sie auf jeden Fall einen Abstecher wert! Es ist wirklich schön durch die kleinen Gassen am Wasser zu spazieren, die Ruhe zu genießen und eben das kleine Venedig von Los Angeles anzusehen.

(Und währenddessen kann man auch noch über GTA reden und wie man im Spiel schon hier durch gefahren ist oder dort gestanden ist - aber diese Gespräche kann man in Los Santos, ah ich meine natürlich Los Angeles wirklich oft führen.)


In Los Angeles hat sich meine Meinung zu Stränden doch ein wenig geändert. Normalerweise halte ich es nicht lange in der Sonne aus, aber der Venice Beach - genauso wie der Santa Monica Beach, zu dem man übrigens rüber spazieren kann - bietet so viel mehr als einfach nur Sonne, Strand und Meer. 



Ein Tag im Disneyland


happy place
a memory, situation, or activity that makes you feel happy

Der bekanntlich glücklichste Ort der Welt ist auch mein happy place. Seit meiner Kindheit bin ich der größte Disney-Fan und auch noch heute mit fast 27 macht mich kaum etwas glücklicher als einen Tag eingekuschelt im Bett zu verbringen und einen Disney Film nach dem anderen zu schauen. Ich fühle mich wie Peter Pan und werde einfach nie erwachsen. Zumindest nie komplett. 


Im Disneyland werden all meine Träume erfüllt. Alles um mich herum hat mit Disney zu tun, ich kann eine Umarmung von Donald Duck erhaschen, eine Brezel, die aussieht wie Mickey Mouse essen, die Prinzen und Prinzessinnen beim vorbeigehen anlächeln und kurz beneiden. Für einen Tag fühle ich mich selber wie eine Disney-Prinzessin.

Die ganzen Attraktionen sind für mich dabei nur Nebensache. Gerade von den langen Wartezeiten, die es oft gibt, möchte ich mir nicht die Laune vermiesen lassen. Ein Tipp: Unbedingt die Disneyland App herunterladen! Dort sieht man die aktuellen Wartezeiten und kann so alles was man machen möchte besser einplanen bzw. spontan dazwischen schieben. Ich sehe mir immer schon ein paar Tage vorher die Wartezeiten zu bestimmten Zeiten an, um schon mal einen Plan davon zu bekommen, was man am besten wann macht.


Auch für die Parade stellt man sich am besten rechtzeitig eine Erinnerung, damit man gute Plätze erwischt. Erste Reihe direkt an der Main Street - mit genug Platz auf der Speicherkarte und vollgeladenem Akku, damit man auch ein paar (oder wie ich ein paar mehr) Erinnerungsfotos schießen kann.

Am besten lässt man sich aber trotzdem einfach verzaubern. Von der Musik, den Kostümen, der Atmosphäre.


Santa Monica Pier


Wir sind zwar beide keine Sommerkinder und freuen uns jedes Jahr, wenn die Temperaturen wieder sinken, aber wir haben das warme Wetter in Los Angeles doch mehr genossen als gedacht. Wo kann man solche heißen Temperaturen auch besser genießen als am Strand? Vor allem der Santa Monica Beach eignet sich perfekt für einen Tag am Strand, weil er mehr zu bieten hat, als nur Sand und Meer.


Noch berühmter als der Strand ist nämlich der Santa Monica Pier mit dem Pacific Park. Statt mit dem Riesenrad oder der Achterbahn zu fahren, habe ich mich zwar lieber nur auf zuschauen und fotografieren beschränkt - hallo, mein Name ist Angsthase! - aber einen Besuch ist er allemal wert.

Man kann sich am Pier aber auch anders unterhalten lassen: Es gibt gefühlt an jeder Ecke jemanden, der singt, Gitarre spielt oder irgendein anderes Talent zur Schau stellt. Unser Highlight war Rock'n'Roll Jesus, der Spirits gesungen hat. Es sind zwei Jahre vergangen, aber noch immer denken wir jedes Mal, wenn wir das Lied hören an Los Angeles.


Während andere sich lieber sonnen lassen oder Achterbahn fahren, habe ich einen ganz anderen Lieblingsplatz gefunden: Unter dem Steg. Nicht nur, dass es dort angenehm ruhig ist und man im Schatten ist (und es dadurch auch nicht so brennend heiß ist), auch die Atmosphäre ist durch den Lichteinfall einfach richtig schön.

Wenn ich schon einen Tag am Strand verbringen muss, dann definitiv dort.